Die Schrotttradition
Die Wettervorhersage kündigte einen richtigen „Schrottmorgen“ für den 22.10.2022 an. Und das ausgerechnet zum 10. Schrottsammlungsjahr. War die Vorfreude Freitagabends noch etwas gedämpft, so fassten wir beim Morgenapell mit Thomas auf dem alten Bauhof wieder neuen Mut. Die Sonne kämpfte sich hervor. Pläne, wie es sie anfangs gab, braucht es schon lange nicht mehr. Die Schrottabteilungen wissen nämlich ganz genau, wohin es geht. Auch die kleinen Sonderaufträge, die vorab immer angemeldet werden, sind kein Problem. Über die Jahre hinweg haben sich bewährte Strukturen entwickelt, auch wenn sich das Zentrallager der Sammlung immer mal wieder veränderte. Für eine erfolgreiche Sammlung braucht es natürlich zwingend einen Schrottminister, die Abteilung „Schrottsortierung“, jede Menge professionelle Fahrer, allzeit bereite Schrottspäher auf den Beifahrersitzen und Einsammler, die sich zügig daran machen, die heiße Ware auf den Wagen zu laden. Ganz am Ende kommt es bei einer erfolgreichen Schrottsammlung selbstverständlich auf die Entrümpler, Bastler und treuen Schrottkunden an, die immer fleißig ihr Altmetall für uns sammeln. Bei so manch treuen Schrottfans, wird nicht nur das Metall, sondern auch gerne mal ein Tafel Schokolade mit auf den Weg gegeben. Die Sammlungen machen dadurch auch nach zehn Jahren immer noch Spaß, weswegen auch die jüngeren Generationen gerne dabei sind. Der Aufstieg von der Pritsche auf einen hart ersammelten Thron ist zwar schwer, aber nicht unmöglich. Bisher unerreicht ist und bleibt allerdings unser Schrottminister in seiner Schrottsänfte. Wir wurden auch dieses Mal von den Baumfirmen Müller und Ott und dem Stuckateurbetrieb Mayer, sowie Erich Ott mit seinem Traktor unterstützt. Dankeschön an dieser Stelle für 10 Jahre Schrott in Riederich, die Organisation und die Unterstützung bei all unseren Sammlungen.
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