Konzert am vierten Advent

Drei lange Jahre ist es her, dass die letzte Weihnachtsfeier des Musikvereins Riederich stattgefunden hat. Vieles hat sich in den vergangenen Jahren verändert, der beste Zeitpunkt, um auch der traditionellen Weihnachtsfeier ein neues Format zu geben. Mehr Planungssicherheit in der Winterwelle veranlasste uns dazu, in diesem Jahr ein Adventkonzert am Nachmittag des vierten Advents zu veranstalten. Mit einem weihnachtlichen Gedicht begrüßte unsere Moderatorin Manuela Klaus die zahlreichen Gäste in der Riedericher Gutenberghalle. Die träumerische Melodie „Cinderella’s Dance“ aus „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ eröffnete das Konzert musikalisch. Die Reise führte das Publikum zu den „Donauwellen“, einem anspruchsvollen Walzer von Isoif Ivanovici. Nach dem ersten Teil übernahm die Jugendkapelle Grafenberg-Riederich. Die Jungmusikerinnen und -musiker präsentierten unter der neuen Jugenddirigentin Julia Dotzel ein unterhaltsames Programm. Auf die Ballade „Never forget your friends“ folgte die „Cimarron Overture“ und das Weihnachtslied „Mary’s Boychild“. Erst nach viel Applaus und Anerkennung entließ das Publikum auch die jungen Musikerinnen und Musiker in die Pause. In der Pause war Zeit, sich bei Kaffee und Kuchen zu stärken und auszutauschen um voller Schwung in Teil zwei des Nachmittags zu starten. Nach den „Movie Milestones“, einem Medley aus den bekanntesten Stücken von Hans Zimmer, wurden die Gäste in die Weihnacht im Böhmer Wald entführt. Nach der Polka, gesungen von Walter Klaus, stand die einzige Ehrung des Abends an. Ahmed Ali vom Blasmusikverband Neckar-Alb ehrte in diesem Jahr unseren langjährigen Schlagzeuger Bernhard Mutsch für 50 Jahre aktive Mitgliedschaft. Als Jugendleiter und zweiter Vorstand engagierte sich Bernhard ebenso, wie auch heute noch in Sachen Kulissen-, Bar- und Dekobau. Die Ehrung wurde von dem ergreifenden Gänsehauttitel „The Sound of Silence“ des Duos Simon & Garfunkel umrahmt. Im letzten Teil schlugen wir endgültig den Bogen zur Volksmusik. Einmal ruhig – „Bodenseepolka“ – und einmal flott – „Eine letzte Runde“ – zeigte Walter Klaus mit dem Blasorchester Riederich, wie kontrastreich auch die traditionelle Blasmusik sein. Mit dem gemeinsam Weihnachtsliedersingen schlossen wir gemeinsam mit unseren Zuhörerinnen und Zuhörern den Adventsnachmittag.

Wir möchten uns ganz herzlich bei allen Helferinnen und Helfern bedanken, die zum Gelingen des Konzerts beigetragen haben. Wir haben uns sehr gefreut, das so Gäste den Weg durch Eis uns Schnee zu uns in die Gutenberghalle gefunden haben.

 

Die Schrotttradition

Die Wettervorhersage kündigte einen richtigen „Schrottmorgen“ für den 22.10.2022 an. Und das ausgerechnet zum 10. Schrottsammlungsjahr. War die Vorfreude Freitagabends noch etwas gedämpft, so fassten wir beim Morgenapell mit Thomas auf dem alten Bauhof wieder neuen Mut. Die Sonne kämpfte sich hervor. Pläne, wie es sie anfangs gab, braucht es schon lange nicht mehr. Die Schrottabteilungen wissen nämlich ganz genau, wohin es geht. Auch die kleinen Sonderaufträge, die vorab immer angemeldet werden, sind kein Problem. Über die Jahre hinweg haben sich bewährte Strukturen entwickelt, auch wenn sich das Zentrallager der Sammlung immer mal wieder veränderte. Für eine erfolgreiche Sammlung braucht es natürlich zwingend einen Schrottminister, die Abteilung „Schrottsortierung“, jede Menge professionelle Fahrer, allzeit bereite Schrottspäher auf den Beifahrersitzen und Einsammler, die sich zügig daran machen, die heiße Ware auf den Wagen zu laden. Ganz am Ende kommt es bei einer erfolgreichen Schrottsammlung selbstverständlich auf die Entrümpler, Bastler und treuen Schrottkunden an, die immer fleißig ihr Altmetall für uns sammeln. Bei so manch treuen Schrottfans, wird nicht nur das Metall, sondern auch gerne mal ein Tafel Schokolade mit auf den Weg gegeben. Die Sammlungen machen dadurch auch nach zehn Jahren immer noch Spaß, weswegen auch die jüngeren Generationen gerne dabei sind. Der Aufstieg von der Pritsche auf einen hart ersammelten Thron ist zwar schwer, aber nicht unmöglich. Bisher unerreicht ist und bleibt allerdings unser Schrottminister in seiner Schrottsänfte. Wir wurden auch dieses Mal von den Baumfirmen Müller und Ott und dem Stuckateurbetrieb Mayer, sowie Erich Ott mit seinem Traktor unterstützt. Dankeschön an dieser Stelle für 10 Jahre Schrott in Riederich, die Organisation und die Unterstützung bei all unseren Sammlungen.

 

 

 

 

Doppelter Team-Start beim Vereins- und Betriebspokalschießen

Voller Eifer starteten wir dieses Jahr wieder beim Vereinspokalschießen des Schützenvereins Riederich. Die „alten Hasen“ Peter und Manu scharten gleich vier weitere Schützinnen und Schützen um sich, sodass wir sogar mal wieder mit zwei Teams starten konnten. Dabei bereiteten sich alle auf ganz unterschiedliche Weise und in ganz unterschiedlicher Trainingsfrequenz vor. Die einen durchlöcherten Scheibe um Scheibe und tüftelten die bequemste Liegeposition aus, die anderen setzten auf kurz und knackig: Hinliegen, Probeschießen, Wertung abgeben. Am Ende konnte sich das Ergebnis sehen lassen, denn gemeinsam erreichten wir die Plätze drei und vier von insgesamt 18 Vereinsmannschaften. Das viele Üben und Können zahlte sich aus und brachte neben den Mannschaftserfolgen auch gleich drei unserer Damen in die Top-10. Claudia Ott und Sabrina Schmid erreichten Platz acht und Platz sechs in der von Manuela Klaus angeführten Damenwertung. Mit 93 Ringen war Manu wieder die Beste und ist damit auch keinesfalls aus der MVR-Mannschaft weg zu denken. Wir hatten richtig Spaß am Schießen und haben den goldenen Oktobersonntag bei der Siegerehrung genossen. Wir sagen danke und nehmen schon mal Anlauf für den ersten Platz im nächsten Jahr!

125 Jahre TSV Riederich – Zur Feier des Tages

Im Sommer erreichte uns die Anfrage, die offizielle Jubiläumsfeier des Turn- und Sportvereins Riederich musikalisch zu umrahmen. In den anschließenden Proben hatten wir und vor allem unser Dirigent Walter Klaus die Qual der Wahl: welche Stücke passen denn zu so einem Sportjubiläum am besten? Feierlich sollte es sein, jugendlich und natürlich auch ein bisschen das, was man traditioneller Weise von uns erwartet. Wir eröffneten den Abend in der Gutenberghalle mit dem feierlichen „Choral Alpin” und – was könnte besser passen – „Olympia-Marsch”. Während den Reden und den Ehrungen auf der Bühne, konnte man den Stolz auf den Verein und das, was der Sportverein in 125 Jahren erreicht hat, deutlich spüren. Und auch wenn wir als Musikverein eine ganz andere Richtung einschlagen, hatte sicher auch einige von uns Erinnerungen an den und mit dem TSV Riederich. Mit dem Hit „Marvin Gaye” und der Polka „Spiel freudig auf” beendeten wir den offiziellen Teil und begleiteten die Gäste des Abends zum gemütlichen Teil. Vielen Dank, dass wir euch musikalisch bei eurem 125-jährigen Jubiläum begleiten durften und alles Gute für die weiteren Jahre!  

Eine turbulente Woche

In der vergangenen Woche stand beim Musikverein Riederich einiges an. Zunächst starteten wir am Dienstag, den 19.07.2022 mit einer „Ständlesprob“. Alle unsere Jubilare des vergangenen Jahres waren eingeladen um mit uns eine Stunde Blasmusik zu genießen. Das Wetter spielte mit und bot uns einen wunderschönen Sommerabend auf dem Schulhof. Leider war es auch sehr heiß. Bekannte Stücke aus der Auftrittsmappe wie „Summernight-Rock“, „Böhmische Liebe“ und „Amsel-Polka“ wechselten sich mit neueren Titeln vom Frühjahrskonzert ab. Nach dem kleinen Platzkonzert waren alle herzlich auf ein lockeres Gespräch bei einem kühlen Getränk eingeladen.

Wohlverdient stand am Samstag dann unser traditioneller Sommerabschluss an. Unser Reise-Pedi hat sich um die Organisation gekümmert und uns mit leckeren Burgern versorgt. Ganz entspannt saßen wir beieinander und genossen auch die leckeren Salate und Nachtische. Vielen Dank für den gemütlichen Abend!

Auftritt beim Dorffest in Grafenberg

Den Abschluss dieser aktiven Woche bildete der Auftritt der Jugendkapelle auf dem Grafenberger Dorffest. Pünktlich um 17.30 Uhr starteten sie mit unserer Jugenddirigentin Anke Bader. Gekonnt durch das Programm moderiert von Lena und Nora, begaben sich die Gäste auf eine Reise durch verschiedene Genres und Rhythmen. Leider war dieser Auftritt der letzte unter der Leitung von Anke Bader. Da sie nach der Sommerpause als Dirigentin der Stammkapelle in Grafenberg startet, mussten wir sie leider verabschieden. Wir bedanken uns auch auf diesem Weg nochmal ganz herzlich für ihre Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen.

70 + 2, das Jubiläumskonzert

„Stellen Sie sich einfach vor, wir sind im Jahr 2020 und feiern heute unser 70-jähriges Jubiläum.“ Mit diesem Satz begrüßte Steffen Mutsch das Publikum des diesjährigen Konzerts. Bewaffnet mit moderner Technik präsentierte Manuela Klaus mit ganz vielen Bildern die Vereinsgeschichte, Einblicke in die musikalischen und außermusikalischen Aktivitäten des Musikvereins Riederich. Mit vielen Zusatzinformationen leitete sie gekonnt durch Kategorien wie Gründung, Jugendkapelle, Auftritte und viele mehr. Die Reise durch die Vergangenheit wurde mit Titeln, welche in den sieben Jahrzenten uraufgeführt wurden komplettiert. Wir schwelgten in den Sechzigern mit dem Potpourri „Unter fremden Sternen“, in den Neunzigern bei John Miles‘ „Music“ oder in den 2010ern mit „Big fun in the sun“. Das Ende des Konzerts beschloss die Blaskapelle Riederich unter der Leitung des Dirigenten Walter Klaus mit einer neuen Polka „Streicheleinheiten“. Die Blaskapelle ist allerdings nur ein Orchester des Musikvereins Riederich, das andere ist die Jugendkapelle Grafenberg-Riederich. Die Nachwuchsmoderatorinnen Nora und Lena kündigten die Titel an und klärten das Publikum auf: In den letzten zwei Jahren hat sich auch in der „JuKa“ einiges verändert. Die alten Hasen der JuKa sind in die „JuKa-Rente“ gegangen, dafür nahmen die Jüngsten aus der Vorstufe deren Plätze ein.

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Gemeinsam mit ihrer Jugenddirigentin Anke Bader zeigten sie ihr Können und beeindruckten mit ihrer Leistung. Bedenkt man die kurze Probezeit des jungen Orchesters, war die Darbietung umso erstaunlicher. Der Konzertabend wurde mit zwei weiteren Highlights abgerundet. Schon 2020 – wir erinnern uns, eigentlich sind wir ja zwei Jahre in der Vergangenheit – beendete unser langjähriger Musikkamerad Franz Mutsch am Flügelhorn seine über 70-jährige Blasmusik-Karriere. Mit einem Vierfrucht-Obstbaum für sein Gartenparadies und jede Menge Standing Ovations wurde er aus dem Rampenlicht verabschiedet.

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Standing Ovations durfte auch der Jubilar Walter Klaus für sein 40-jähriges Dirigentenjubiläum genießen. Gemeinsam von Steffen Mutsch und Steffen Haab, dem neuen ersten Vorsitzenden des Blasmusikverbands, erhielt Walter die Dirigentennadel in Gold mit Diamant. Steffen Haab wünschte ihm weiterhin Spaß mit der Musik, weitere Jahre als Dirigent und versprach: Sicher wird es noch eine weitere Nadel geben und wenn nicht, dann verspreche ich, werden wir extra eine schmieden lassen.

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Nach der Ehrung aus 2020, standen auch die regulären Ehrungen für 2022 an. Patricia Kapp, Marie Bösselmann, Simone Fritz, Antonia Fritz, Keven Armbruster, Ina Ackermann und Max Bürkert wurden für zehn Jahre aktive Mitgliedschaft geehrt. Für weitere zehn, also insgesamt schon 20 Jahre durfte Maren Hildenbrand die silberne Nadel in Empfang nehmen.

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Ehrungen, Blasmusik, glückliches Publikum und Geschichte. Das 70 + 2 Jahre Jubiläumskonzert vereinte traditionelles Frühjahrskonzert mit einem besonderem Jubiläumstouch. Auch wenn die +2 Jahre keine Leichtigkeit waren und uns einige Aushilfen unterstützen, sind wir uns einig: Es war schön!

Probewochenende für das Jubiläumskonzert

Am vergangenen Wochenende fand unser alljährliches Probewochenende in den Vereinsräumen statt. Gemeinsam machten wir uns an die letzten „Stolpersteine“ im diesjährigen Konzertprogramm. Den Auftakt machten wir gleich am Freitagabend mit dem ersten Probenblock. Nach getaner Arbeit kamen wir in den Genuss einer Bildershow von unserem Pedi. Schon für das Probewochenende 2020 hatte er einen Jahresrückblick von 2019 vorbereitet. Endlich konnten wir wieder zusammen sitzen und gemeinsam nochmal in den Erinnerungen schwelgen und feststellen: „Wir hatten wirklich ein tolles Jahr 2019!“

Am Samstag und Sonntag folgten jeweils zwei weitere Probeneinheiten, die traditionell mit Morgengymnastik und Massageeinlage starteten. Danach waren die Gliedmaßen gestreckt und die Rücken gelockert, sodass wir frisch in den Tag starten konnten.

Um Kraft zu sammeln, wurden wir vom Catering der Metzgerei Wurz versorgt. Danke an das spontane Küchenteam und an Thomas, der uns immer hinter den Kulissen mit Getränken und Kaffee versorgt. Zur Verdauung nutzen viele von uns das schöne Wetter auf der Terasse oder sogar bei einer flotten Runde „Mäxle“ auf der Tischtennisplatte. Andere bereiteten sich konzentriert auf die nächsten Proben vor.

Das Probewochenende war ein richtiger Erfolg. Konzentriert konnten wir an den Stücken arbeiten und die vielen Proben förderten neben dem Abstimmen aufeinander vor allem auch den Ansatz.

Der Frühjahrsschrott ist eingesammelt

Die Frühlingssonne unterstütze die Frühjahrs-Schrottsammlung am vergangenen Samstag. Unter der bewährten Leitung von Schrottminister Thomas Burk waren die vielen fleißigen Helfer pünktlich beim alten Bauhof. Bewaffnet mit Handschuhen, in alten Hosen, Magneten und einem großen Fuhrpark zogen die vier Schrotttrups in altbewährter Weise in den ihnen zugewiesenen Gebieten los, um den bereitgestellten Schrott zu sammeln.

Auch dieses Mal stand unser „Schrotti“ Thomas im Container und verstaute das ganze Metall so, dass viel Schrott gut geschichtet im Container Platz fand. Aber nur der Schrott, den die vielen Sortierer nicht in die Buntmetallsammlung und bei den Elektrogeräten haben wollten.

Nach getaner Arbeit gab es das wohlverdiente Vesper und das erste Bier des Tages. Wie jedes Mal, haben wir uns über den sprichwörtlich größten Schrott gefreut und danken allen Riedericherinnen und Riederichern für ihr Altmetall. Ohne Fahrzeuge geht natürlich so eine Sammlung auch nicht. Herzlichen Dank an die Baufirmen Müller und Ott und den Stuckateurbetrieb Mayer, sowie Erich Ott, welcher uns mit seinem Traktor unterstützte. Vielen Dank auch an die vielen Helferinnen und Helfer, die immer mit super Laune dabei sind!

Endlich wieder Maibaumstellen

Am 29.04.2022 umrahmte die Blaskapelle Riederich mit Dirigent Walter Klaus wieder das lang ersehnte Maibaumstellen in der Ortsmitte von Riederich. Mit dem Volkslied „Am Brunnen vor dem Tore“ und dem traditionellen „Riedericher Heimatlied“ eröffneten wir den Festakt musikalisch. Gemeinsam lauschten wir den Erklärungen zu einigen Zunftzeichen und des neu hinzugefügten Vereinszeichen der „Zigeunerhexen“. Mit zwei flotten Polkas und dem Must-Have „Der Mai ist gekommen“ machten wir den Weg frei für den Riedericher Maibaum, den wir anschließend bei einer Roten Wurst im Weckle bestaunen durften.