Probewochenende
„Am Wochenende bin ich auf dem Probewochenende!“ – „Was ist denn das? Du machst Wochenende auf Probe?“ Nicht ganz, Probewochenende bedeutet wenig Wochenende, dafür umso mehr Probe. Und auch gemütliches Essen, Krämpfe in den Fingern, jede Menge Musik, wunde Lippen, Lachen, Küche machen, Spiele spielen und sonntags müde ins Bett zu fallen.
Voller Motivation starteten wir am vergangenen Freitag in die erste Abendprobe mit dem „Deutschmeister-Regiments-Marsch“. Nach erfolgreicher Probe des ersten Programmteils, genossen wir gemeinsam den bebilderten Jahresrückblick des MVR. Samstags gings mit Teil zwei weiter. Neben dem Musik machen, gab es von Notenwart Peter und Dirigent Walter auch noch eine Zusatzaufgabe. Das neue Repertoire für die Unterhaltungsauftritte steht fest und so mussten alle Notenordner auf Vordermann gebracht werden. In der Mittagspause sah man viele einträchtig mit Folien knistern, Listen abhaken und Zähne knirschend Karteileichen abgeben. Zwischen dem Spielen war auch Zeit für andere Spiele – drinnen wie draußen. Das sportliche Duell wurde im „Wikingerschach“ auf dem Feld ausgetragen. Die Schwarmintelligenz wurde beim „Wer weiß denn sowas?“ am Abend getestet. In fünf Teams wurde in den Kategorien Haushalt, Kultur, Wissenschaft, Sport und vielen mehr um die meisten Punkte und die Ehre des Abends gerätselt. Und wie kann es anders sein, hat auch an diesem Abend Bernhard (nicht Hoëcker, aber Mutsch) mit Maries Team gewonnen. Trotz teilweise kurzer Nacht, war am Sonntagmorgen nicht mal die übliche Morgenlockerung nötig. Nach der Mittagspause dafür umso mehr. Die Lockerung mit anschließender Massage gab Kraft für einen ganzen Durchlauf des Konzertprogramms. Mit gestärktem Ansatz und den nötigen Feinheiten sind wir bereit für unser diesjähriges Frühjahrskonzert.
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