Der MVR war on tour…
Unser Reise-Pedi hat für seine Kameraden wieder einmal einen tollen Ausflug organisiert. Am Samstagmorgen, den 16. September, machten sich die Musiker und Freunde des Musikvereins mit dem Bus auf den Weg in Richtung Pfullendorf. Kaum auf der Alb angekommen herrschte eine fast mystische Stimmung, der Nebel hat uns empfangen. Bereits zu diesem Zeitpunkt stellten einige ihr gewähltes Tagesoutfit in Frage, da mit einem schönen Spätsommertag gerechnet wurde. Beim Seepark-Golf in Pfullendorf angekommen, war immer noch keine Sonne zu sehen, die kurze Hose wurde erneut in Frage gestellt. Dies tat unserer guten Laune und der Vorfreude auf das bevorstehende sportliche Abenteuer jedoch keinen Abbruch. Bereits vorab konnten wir uns entweder für das Adventure-Golf (mit Minigolf-Schlägern) oder das Fußball-Golf (Golf mit dem Fußball) entscheiden. So trennten sich hier erst einmal die Wege der beiden Gruppen und jede zog in Richtung ihrer Abenteuer-Felder von dannen. Bei der Fußball-Gruppe entschied man sich gleich für die Aufteilung Frauenteam und Männerteam. Mit viel Kraft oder auch Gefühl musste der Ball über den teils weitläufigen Rasen um Ecken und Hindernisse und mit möglichst wenig Kicks ins Ziel geschossen werden – gar nicht so einfach! Wie passend, dass ein Fischernetz in greifbarer Nähe war, als der Ball auch mal im Teich landete. Wer jetzt denkt, dass unsere Männer hier einen klaren Fußball-Vorteil hatten, der täuscht sich – Paddy lag nur einen Punkt hinter Horst, gleichauf mit Stefan und war unsere Gewinnerin des Frauenteams im Fußball-Golf. Auch unsere Adventure-Golf-Gruppe kam auf Ihre Kosten. Ebenfalls in 18 Bahnen gelangte man vom Donautal über das oberschwäbische Moorgebiet bis zum Säntis, wo der Golfball auch mal die Seilbahn hinaufgefahren ist oder Bachläufe überquerte. Kerstin und Lukas haben sich erfolgreich den 1. Platz im Ranking geteilt. Auch hier herrschte wieder Gleichberechtigung, Frau und Mann teilten sich die besten Plätze. Gegen Ende der Spielrunden hat sich dann tatsächlich der erwartete Sommertag gezeigt und für uns ging es weiter in die Gastronomie Barfüßer um uns zu stärken. Hier konnten dann auch die durch das nebelfeuchte Gras nassgewordenen Socken und Schuhe wieder trocknen. Nach der verdienten Pause führte uns unser Weg weiter zum Campus Galli – die karolingische Klosterstadt in Meßkirch. Hier entsteht Tag für Tag ein Stück Mittelalter: Handwerker und Ehrenamtliche schaffen mit den Mitteln des 9. Jahrhunderts ein Kloster auf Grundlage des St. Galler Klosterplans. Mit einer ca. 1,5-stündigen Führung haben wir viel Wissenswertes über die mittelalterliche Bau- und Arbeitsweise erfahren. Vorschriften des 21. Jahrhunderts lassen jedoch die ein oder andere ältere Arbeitsweise des 9. Jahrhunderts nicht zu. Man kann sich da schon fragen, warum alte Gebäude in der Bauweise Jahrhunderte überlebten? Wer Lust hat, darf hier ehrenamtlich mitarbeiten, muss aber mindesten eine Woche dabeibleiben, so haben wir auch einige FSJ’ler angetroffen. Nachdem wir vom Hühnerstall über die Scheune, die Holzkirche, Handwerkerhütten und den Paradiesgarten einige der Bauwerke gesehen hatten, gab es nochmals eine Stärkung in Form eines gekühlten Met (Honigwein) und einem Stück Honigkuchen. Im Anschluss brachte uns Anton unser Busfahrer vom Unternehmen Leibfritz zurück in die Heimat. Vielen Dank an dieser Stelle an unseren Pedi – Peter Lerchner für die sehr gelungene Organisation dieses schönen und erlebnisreichen Tagesausflugs.
Dein Kommentar
An Diskussion beteiligen?Hinterlasse uns Deinen Kommentar!